Mein „innerer Schweinehund“ hat keinen Namen und kein Gesicht,
Auge in Auge begegnet sind wir uns noch nicht.
Und trotzdem begleitet er mich auf vielen Wegen,
besonders denen, auf denen Hindernisse und Stolpersteine liegen.
Er lässt mich zweifeln, ob ich genügend Kraft jeweils finde,
dass ich diese tatsächlich überwinde.
Er flüstert mir dabei Szenarien ins Ohr,
in denen kommt selten bis nie ein Happy End vor.
Als Alternative bietet er mir in schillernden Farben an,
dass ich faul, apathisch und nichts tuend auf der Couch sitzen kann,
keinerlei Herausforderung anfasse
und den „lieben Gott einfach einen guten Mann“ sein lasse.
Manchmal bin ich geneigt ihm zu glauben,
lasse mir den Schneid und die Energie abkaufen, rauben.
Meistens aber bin ich stark genug
und klug,
um ihn zu ignorieren.
Lasse mich nicht von ihm irritieren
und packe die Dinge trotzdem an.
Vielleicht nicht immer perfekt, aber zumindest so gut wie ich es eben kann.
Und einfach deshalb, weil ich aus Erfahrung weiß, dass Vieles gut oder besser als befürchtet gelingt,
mein „innerer Schweinehund“ selten bis nie gegen mich gewinnt.
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